Vita

Portrait | Frauke BuettnerSeit über 15 Jahren arbeite ich im Bereich der Rechtsextremismus- und Rassismusprävention. Ab Februar 2002 war ich zweieinhalb Jahre als Beraterin und zeitweilige Projektkoordinatorin beim Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Thüringen (MOBIT) tätig. Damals wirkte ich auch an der Neuauflage des „Bausteins zur nicht-rassistischen Bildungsarbeit“ des DGB-Bildungswerks Thüringen mit. Nach meiner Rückkehr nach Berlin arbeitete ich in der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus in Berlin-Pankow [moskito] sowie als Elternzeitvertretung bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) und in der Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses Brandenburg. Seit dem Jahr 2007 bin ich selbstständig in der Rassismus- und Rechtsextremismusprävention für ein breites Spektrum von Auftraggeber*innen tätig. Einen beispielhaften Eindruck meiner Tätigkeiten erhalten Sie hier.

Geboren wurde ich in Nordrhein-Westfalen, einen Teil meiner Kindheit verbrachte ich in Spanien. Bereits während meines Studiums in den 1990er Jahren engagierte ich mich gegen den Anstieg extrem rechter Gewalt und Präsenz in Berlin und Brandenburg, unter anderem als Mitorganisatorin der antifaschistischen Konzert- und Veranstaltungsreihe „Am Rande des Wahnsinns“. Nach dem Abschluss meines Studiums der Politikwissenschaften an der FU Berlin spezialisierte ich mich auch beruflich auf Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit extrem rechten und rassistischen Erscheinungsformen.

Die Arbeit mit den verschiedenen Menschen, denen ich alltäglich begegne, macht mir großen Spaß. Gerne gehe ich die immer wieder neue Herausforderung an, gemeinsam zu überlegen, welche Wege es gibt, um der Vision einer an den Menschenrechten orientierten Welt näher zu kommen und Diskriminierungen abzubauen. Inhaltlich nehme ich über die Situation in Deutschland hinaus auch extrem rechte Erscheinungsformen und demokratische Gegenkonzepte in Spanien in den Blick.

Ich bin systemische Beraterin und Prozessbegleiterin, zertifiziert nach der Systemischen Gesellschaft (SG). Zu meinen Zusatzqualifikationen gehören darüber hinaus eine Weiterbildung als Redaktionsassistentin sowie eine berufsbegleitende Fortbildung im Projektmanagement. Darüber hinaus besuchte ich u.a. Fortbildungen zur Methodenvielfalt in der politischen Bildung, Partizipationsverfahren, (zur Groß-)Gruppen-, Konflikt- und Veranstaltungsmoderation, zur innovativen Methode des Design Thinking und zum Organisationsentwicklungsansatz The Genuine Contact Way.

Meine Erstsprache ist deutsch. Darüber hinaus verfüge ich über sehr gute Spanisch- und Englischkenntnisse sowie Grundkenntnisse des Katalanischen.

Ich bin Mitglied im Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. und im Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus.